Nützliche Tipps von Jörg Oesterreich

Nützliche Tipps von Jörg Oesterreich

Digitaler Nachlass

Einkauf, Briefwechsel, Bankgeschäfte und vieles mehr haben sich ins Internet verlagert. Viele Menschen haben Konten und Accounts angelegt, zu denen nur sie Zugang haben. Die hinterlegten Inhalte, ob Dokumente oder Fotos greifen tief in die eigene Privatsphäre.

Was passiert aber, wenn ein Kontoinhaber plötzlich ums Leben kommt? Wie kommt man an die Passwörter? Grundsätzlich geht der digitale Nachlass an die Erben, doch häufig gibt es Probleme mit den Geschäftsbedingungen der jeweiligen Provider bei der Wahrnehmung der Persönlichkeitsrechte des Verstorbenen. Regelungen sollten also rechtzeitig in einer notariell beglaubigten Vorsorgevollmacht getroffen werden. Das alles hilft aber auch nicht, wenn der Erblasser den Dienstleister überlebt, der die Passwörter verwaltet; Das könnte aber nur bei einer Insolvenz des Dienstleisters geschehen.

Pillenkosten sind absetzbar

Auch Pensionäre und Rentner können einige Kosten in der Einkommenssteuererklärung absetzen. Einen hohen Abzugsposten können die Krankheitskosten bilden, die als sogenannte außergewöhnliche Belastungen abgesetzt werden können. Dabei sind Krankheits- und Pflegekosten um die zumutbare Belastung zu kürzen, die individuell berechnet wird. Zu den Krankheitskosten zählen insbesondere die Zuzahlungen zu Medikamenten, Behandlungen wie Physiotherapie und Krankenhausaufenthalte. Der Bundesverband Lohnsteuerhilfevereine empfiehlt eine genaue Aufstellung, wann man welchen Arzt oder welche Behandlung besucht hat und welche Entfernung zurückgelegt wurde. Unter jedem Beihilfebescheid ist die Höhe des für die Belastungsgrenze maßgeblichen Eigenanteils für das jeweilige Kalenderjahr aufgeführt.

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